Das 24-Stunden-Schwimmen

„Muss man da 24 Stunden schwimmen?“, werden wir oft gefragt. Einzelne haben es in der Vergangenheit tatsächlich geschafft 24 Stunden im Wasser durchzuhalten, aber beim 24-Stunden-Schwimmen geht es nur darum, in einem Zeitabschnitt von 24 Stunden so lange im Wasser zu bleiben und so viele Meter zurückzulegen, wie man Lust hat bzw. schafft. Für eine erfolgreiche Teilnahme müssen mindestens 50 m ohne Schwimmhilfe im Becken zurückgelegt werden. Abgestuft nach Distanz können dann Urkunden und Medaillen gewonnen werden.
Die Veranstaltung, welche 1986 zum ersten Mal in Kooperation des DSV mit der Firma ARENA organisiert wurde soll über den Schwimmsport informieren, für ihn werben und zum Schwimmen motivieren. Ziel ist also den Verein und den Schwimmsport einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen.
Anlässlich des 100jährigen Bestehens des Deutschen Schwimmverbandes wurde 1986 bundesweit ein 24-Stunden-Schwimmen organisiert. Auch der SCW/DLRG Wörth beteiligte sich in an dieser Aktion. 

Die Veranstaltung startete am 13.09.1986 um 14 Uhr und endete am 14.09.1986 um 14 Uhr. Bei dieser Veranstaltung absolvierte die längste Strecke Herr Roland Schätz mit 20000 Metern in 9 Stunden. Sigrid Päsler legte 9000 Meter im Wasser zurück. Unter den Jugendlichen schwammen Silke Edel (9000 Meter) und Markus Dilger (11300 Meter) am Weitesten. Die älteste Teilnehmerin war 1986 bei den Frauen Auguste Heilmann (56 Jahre) und bei den Männern Helmuth Müller (64 Jahre). Die jüngsten Teilnehmer waren die fünfjährigen Pascal Ehret, Christine Scharpf und Nicole Linn. Insgesamt haben sich 363 Personen an der Aktion beteiligt. Folgende Medaillen wurden dabei gewonnen: 246 mal gab es Gold, 61 mal Silber und 37 mal Bronze.

Das 24-Stunden-Schwimmen vom 23.09.1989 auf den 24.09.1989 wurde aufgrund der Zeitumstellung zum 25-Stunden-Schwimmen. In diesem Jahr gab es eine Rekordteilnahme von 445 Teilnehmern, die 1163 Kilometer zurücklegten.

Am 21. Und 22. September 1991 zum Abschluss des 20jährigen Bestehens des Schwimmclubs nahmen 484 Personen am 24-Stunden-Schwimmen teil und brachten es auf eine Gesamtstrecke von 1283 Kilometern. Der 63jährige Wolfgang Wichmann aus Wörth wiederholte bei der diesjährigen Veranstaltung seinen Rekord aus dem Vorjahr. Er stieg nach 24 Stunden und 30 Kilometern aus dem Wasser. Positiv fiel in diesem Jahr auch eine verstärkte Teilnahme der umgebenden Schulen auf. 

Bei der Veranstaltung 1993 schaffte Kurt Blädel aus Landau 40100 Meter. Insgesamt wurden beachtliche 1327900 Meter geschwommen.

Beim neunten 24-Stunden-Schwimmen 1995 belief sich die Gesamtstrecke zwar nur noch auf 880,6 Kilometer, aber einzelne Schwimmer erzielten neue Streckenrekorde. So schwamm der 17jährige Jerome Boellinger 50 Kilometer. Björn Rapelius ging nach 43 Kilometern aus dem Wasser, seine Schwester Solveig nach 30 Kilometern. 

Zum 25. Jubiläum 1996 fand dann aufgrund der Zeitumstellung wieder ein 25-Stunden-Schwimmen statt. Die 255 Teilnehmer legten in den Fluten des Wörther Hallenbades 877,1 Kilometer zurück. Auch in diesem Jahr schwamm der 67jährige Wolfgang Wichmann die komplette Zeit durch, er nahm zum zehnten Mal an der Veranstaltung teil.

Für den Schwimmclub Wörth ist eine solche Veranstaltung ein großer organisatorischer und personeller Aufwand. Neben den einzelnen Bahnen im Schwimmbecken müssen Cafeteria, Auswertung, Kasse und Orgateam durchgängig besetzt sein. Da nach dem Jahrtausendwechsel die Besucherzahlen der Veranstaltung kontinuierlich sanken und das Schwimmevent immer weniger Anklang in der Bevölkerung fand, stand der Aufwand für den Verein in keiner Relation mehr zum Nutzen. So beschloss die Vorstandschaft des SCW nach der 18. Veranstaltung 2002 im Folgejahr statt dem 24-Stunden-Schwimmen ein 12-Stunden-Schwimmen anzubieten. Das Interesse an der Veranstaltung in den Folgejahren war sehr schwankend. Dennoch lies es sich der Verein nicht nehmen das Angebot für die Öffentlichkeit weiter aufrecht zu erhalten. Bei der letzten Veranstaltung im Jahr 2017 nahmen 110 Teilnehmer teil und brachten es immerhin auf eine Gesamtstrecke von 262.025 Metern. 

Auch im Jubiläumsjahr war ein 12-Stunden-Schwimmen fest eingeplant. Ob und in welcher Form ein Angebot stattfinden kann ist derzeit leider nicht abzusehen. Die Verantwortlichen im Verein stehen aber bereits auf dem Startblock um bei geeigneten äußeren Rahmenbedingungen das Eintauchen in die Fluten wieder zu ermöglichen. 
 

  • 1986: Erstes 24-Stunden-Schwimmen: Die Veranstaltung startete am 13.09.1986 um 14 Uhr und endete am 14.09.1986 um 14 Uhr. Bei dieser Veranstaltung absolvierte die längste Strecke Herr Roland Schätz mit 20000 Metern in 9 Stunden. Sigrid Päsler legte 9000 Meter im Wasser zurück. Unter den Jugendlichen schwammen Silke Edel (9000 Meter) und Markus Dilger (11300 Meter) am Weitesten.
    1986: Erstes 24-Stunden-Schwimmen: Die Veranstaltung startete am 13.09.1986 um 14 Uhr und endete am 14.09.1986 um 14 Uhr. Bei dieser Veranstaltung absolvierte die längste Strecke Herr Roland Schätz mit 20000 Metern in 9 Stunden. Sigrid Päsler legte 9000 Meter im Wasser zurück. Unter den Jugendlichen schwammen Silke Edel (9000 Meter) und Markus Dilger (11300 Meter) am Weitesten.
  • Das 24-Stunden-Schwimmen vom 23.09.1989 auf den 24.09.1989 wurde aufgrund der Zeitumstellung zum 25-Stunden-Schwimmen. In diesem Jahr gab es eine Rekordteilnahme von 445 Teilnehmern, die 1163 Kilometer zurücklegten.
    Das 24-Stunden-Schwimmen vom 23.09.1989 auf den 24.09.1989 wurde aufgrund der Zeitumstellung zum 25-Stunden-Schwimmen. In diesem Jahr gab es eine Rekordteilnahme von 445 Teilnehmern, die 1163 Kilometer zurücklegten.
  • Am 21. Und 22. September 1991 zum Abschluss des 20jährigen Bestehens des Schwimmclubs nahmen 484 Personen am 24-Stunden-Schwimmen teil und brachten es auf eine Gesamtstrecke von 1283 Kilometern. Der 63jährige Wolfgang Wichmann aus Wörth wiederholte bei der diesjährigen Veranstaltung seinen Rekord aus dem Vorjahr. Er stieg nach 24 Stunden und 30 Kilometern aus dem Wasser.
    Am 21. Und 22. September 1991 zum Abschluss des 20jährigen Bestehens des Schwimmclubs nahmen 484 Personen am 24-Stunden-Schwimmen teil und brachten es auf eine Gesamtstrecke von 1283 Kilometern. Der 63jährige Wolfgang Wichmann aus Wörth wiederholte bei der diesjährigen Veranstaltung seinen Rekord aus dem Vorjahr. Er stieg nach 24 Stunden und 30 Kilometern aus dem Wasser.
  • In den 90er-Jahren erfreute sich das 24-Stunden-Schwimmen großer Beliebtheit, so dass im Becken im viel los war.
    In den 90er-Jahren erfreute sich das 24-Stunden-Schwimmen großer Beliebtheit, so dass im Becken im viel los war.
  • Beim neunten 24-Stunden-Schwimmen 1995 belief sich die Gesamtstrecke zwar nur noch auf 880,6 Kilometer, aber einzelne Schwimmer erzielten neue Streckenrekorde. So schwamm der 17jährige Jerome Boellinger 50 Kilometer. Björn Rapelius ging nach 43 Kilometern aus dem Wasser, seine Schwester Solveig nach 30 Kilometern.
    Beim neunten 24-Stunden-Schwimmen 1995 belief sich die Gesamtstrecke zwar nur noch auf 880,6 Kilometer, aber einzelne Schwimmer erzielten neue Streckenrekorde. So schwamm der 17jährige Jerome Boellinger 50 Kilometer. Björn Rapelius ging nach 43 Kilometern aus dem Wasser, seine Schwester Solveig nach 30 Kilometern.
  • Am Eingang des Hallenbades gab der Kassenwart Roland Michael bei jedem 24-Stunden-Schwimmen rund um die Uhr die Startkarten aus.
    Am Eingang des Hallenbades gab der Kassenwart Roland Michael bei jedem 24-Stunden-Schwimmen rund um die Uhr die Startkarten aus.
  • Siegerehrung: Bei der Veranstaltung 1993 schaffte Kurt Blädel aus Landau 40100 Meter. Insgesamt wurden beachtliche 1327900 Meter geschwommen
    Siegerehrung: Bei der Veranstaltung 1993 schaffte Kurt Blädel aus Landau 40100 Meter. Insgesamt wurden beachtliche 1327900 Meter geschwommen
  • Einladung zum 24-Stunden-Schwimmen 1995
    Einladung zum 24-Stunden-Schwimmen 1995
  • Der Beigeordnete der Stadt eröffnete das 24-Stunden-Schwimmen 1995.
    Der Beigeordnete der Stadt eröffnete das 24-Stunden-Schwimmen 1995.
  • Zum 25. Jubiläum 1996 fand dann aufgrund der Zeitumstellung wieder ein 25-Stunden-Schwimmen statt. Die 255 Teilnehmer legten in den Fluten des Wörther Hallenbades 877,1 Kilometer zurück. Auch in diesem Jahr schwamm der 67jährige Wolfgang Wichmann die komplette Zeit durch, er nahm zum zehnten Mal an der Veranstaltung teil.
    Zum 25. Jubiläum 1996 fand dann aufgrund der Zeitumstellung wieder ein 25-Stunden-Schwimmen statt. Die 255 Teilnehmer legten in den Fluten des Wörther Hallenbades 877,1 Kilometer zurück. Auch in diesem Jahr schwamm der 67jährige Wolfgang Wichmann die komplette Zeit durch, er nahm zum zehnten Mal an der Veranstaltung teil.
  • Siegerehrung 2002: Max Zimmermann schwimmt die längste Strecke und sein Bruder Luis war der jüngste Teilnehmer.
    Siegerehrung 2002: Max Zimmermann schwimmt die längste Strecke und sein Bruder Luis war der jüngste Teilnehmer.
  • Siegerehrung 2010
    Siegerehrung 2010
  • Auch 2011 hat Roland Michael noch den Eingangsbereich unter Kontrolle.
    Auch 2011 hat Roland Michael noch den Eingangsbereich unter Kontrolle.
  • Das Hallenbad hat sich in den Jahren kaum verändert. Hier ein Bild aus dem Jahr 2011.
    Das Hallenbad hat sich in den Jahren kaum verändert. Hier ein Bild aus dem Jahr 2011.
  • Auch die Auswertung mit der Ausgabe der Urkunden und Abzeichen hat sich über die Jahre geändert. Die papierlisten aus der Anfangszeit wurden bereits in den 90er-Jahren durch eine PC-basierte Auswertung ersetzt und wird heute direkt Online durchgeführt.
    Auch die Auswertung mit der Ausgabe der Urkunden und Abzeichen hat sich über die Jahre geändert. Die papierlisten aus der Anfangszeit wurden bereits in den 90er-Jahren durch eine PC-basierte Auswertung ersetzt und wird heute direkt Online durchgeführt.



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