
Roth im Frankenland ist seit Mitte der 1980er die Heimstätte des mittlerweile weltweit größten Langdistanz Triathlons. Gerne auch Ironman genannt, doch das ist nur ein Lable und in Roth heißt das seit 2002 Challenge.
Am Sonntag den 06. Juli gingen erneut ca. 4200 Athleten an den Start und das vor geschätzt 300.000 Zuschauern. Es waren 700 Staffeln in zusammen 3 Startwellen dabei und mittendrin
3 Schwimm-Club Sportler.
Nach 2 Tagen Vorgeplänkel und Spaß auf Athletenmesse, Pasta Party und morgendlichem Schwimmtraining im Kanal (Rhein-Main-Donau-Kanal, … bei über 25 °C der längsten Badewanne Deutschlands) ging es um 9:20 Uhr für Eric auf die 3,8 km Schwimmstrecke, die er ohne großes Gekeile schwimmen konnte. Die Temperatur verbot ein Schwimmen mit Neo und relativiert etwas die Zeit von 1:09 h.
Der Wechsel auf Markus verlief reibungslos und so startete unser Radler seine wilde Jagd über die 180 km, die ihn 2 mal zum Highlight der Strecke führte. Vergleichbar mit Alpe d’Huez bei der Tour de France ist dieser ca. 1km lange Anstieg bzw. die zehn tausende Zuschauer, was das Laktat in die Beine und das Wasser in die Augen treibt.
Nach 5:15 h, was genau einem 35er Schnitt entspricht wechselte er auf Pablo, der die abschließenden Marathon Kilometer in Angriff nahm.
Über den ganzen Tag hinweg waren die Wetterbedingungen ideal und so konnte Pablo die
42,2 km entlang des Kanals und durch zahlreiche Stimmungsnester bei ordentlichen Lauftemperaturen (okay, Läufer hätten immer am liebsten 15 °C) und unzählige Überholmanöver genießen. Den Marathon lief Pablo in 3:12 h und somit kam die Staffel nach 9:40 h ins extra aufgebaute, ca. 25.000 Menschen fassende Stadion.
Was ein Tag, und nicht wundern ob der vielen grünen Farbe. Der Hauptsponsor des Events ist DATEV, eine Finanzsoftware Firma und dank glücklicher Verbindungen auch unser Team Staffel Sponsor. DANKE, Michaela!
Noch ein paar Zahlen zum Schluß oder, „was ein geiles Wochenende“:
- Von den 700 Staffeln waren wir 46.
- Wir waren am Ende die 1. der 32 DATEV Staffeln.
- Und, weil wir in grün gestartet sind, mussten wir nicht die Startgebühr von gut 850 Euro bezahlen sondern bekam obendrein die Klamotten und Kaltgetränke bis zum abwinken.