Am letzten Wochenende konnte ein Teil unserer Schwimmer an einem ersten Wettkampf nach der Corona-Zwangspause teilnehmen.
Hierzu trafen wir uns am Samstag um 9.00 Uhr vor dem Freibad in Weinheim. Trotz des Termins Mitte September hatten wir in den letzten Jahren selten einen Freibad-Wettkampf bei besserem Wetter. Lediglich die Wassertemperatur wurde von unseren Schwimmern als etwas frisch empfunden.
Zu den Corona-Regeln zählten das gemeinsame Betreten des Bades und abgeben der Verpflichtungserklärungen, der fest zugewiesene Platz (der sich abstandsmäßig nicht als ideal entpuppte, so dass wir dann doch auf die Liegewiese ausweichen durften) und die fest zugewiesenen Bahnen zum Einschwimmen mit Einbahnstraßenverkehr.
Vor den eigentlichen Wettkämpfen wurden die Schwimmer bereits im Vorstart-Bereich in ihre Läufe eingeteilt, so dass auf der Startbrücke immer nur die jeweils startenden Schwimmer an den Startblöcken standen.
Die Trainingsbedingungen waren in den letzten Monaten nicht optimal. Von Mitte März bis Mitte Juni fand überhaupt kein Wassertraining statt. Die ersten paar Wochen versuchte sich unsere 1.Mannschaft mit Home-Workouts fit zu halten. Vielen Dank hier nochmal an Lea, die in der Zeit fast 30 Trainingspläne geschrieben hat. Ab Mitte Mai starteten wir dann wieder mit gemeinsamen Landtraining und Mitte Juni durften wir endlich wieder ins Wasser.
Durch die drohende Schwimmbadschließung und der wegen Corona fehlenden Perspektiven vorher noch einen Wettkampf zu bestreiten (auch im 2.Halbjahr werden die meisten Wettkämpfe wohl abgesagt) war die Motivation im Training in den letzten Wochen bei allen Beteiligten nicht besonders hoch.
Vor diesem Hintergrund sind die Ergebnisse in Weinheim sehr positiv zu werten. Jeder der Schwimmer konnte auf der 50m-Bahn zumindest einige persönliche Bestzeiten erreichen und sich damit gegenüber vor einem Jahr verbessern
Von unseren Schwimmern am erfolgreichsten waren unsere jüngsten Teilnehmer Leonie (2x1.Platz, 1x3.Platz) und Antonia (1x1.Platz, 2x3.Platz). Bei den etwas älteren reichte es bei Jana zweimal für eine Bronzemedaille. Ab Jahrgang 2005 gab es keine Jahrgangswertung mehr, daher wurden die älteren Schwimmer gemeinsam in der offenen Wertung gewertet. Insgesamt war der Wettkampf hochkarätig besetzt. Im Jahrgang 2006 wurde sogar ein Deutscher Altersklassenrekord geschwommen.
Nachdem am Vormittag die 50m-Strecken geschwommen wurden, standen nach der Mittagspause die Staffeln und Finals auf dem Programm. Bei den Staffeln konnten die Schwimmer ihre Zeiten vom Vormittag bestätigen bzw. sogar teilweise noch einmal verbessern.
Da die Siegerehrungen ebenfalls Corona zum Opfer fielen konnten wir uns bei immer noch bestem Wetter am späten Nachmittag wieder auf den Heimweg machen.