Was wäre der SSV Offenbach ohne seine Zeltstadt

29. Schwimmwettkampf des SSV Offenbach
09.06.2012


Samstagmorgen und ein Wetter wie bestellt. So kennen wir den Wettkampf in Offenbach an der Queich. Zum Glück! So machen wir uns am frühen Morgen auf den Weg, vorneweg das Wohnmobil von Sven. Nach längerem hin und her und hier oder dort, wurde es platziert und die Zelte der Wörther drum herum. Jeder wollte schneller sein. Hier ne Stange, dort die Schlafsäcke. Tische zu einer langen Tafel gereiht, Schatten oder keiner? Und zu guter letzt noch die Wäscheleine, uff - geschafft. Die Wörther Zeltstadt steht.

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Während unser Chefchoach Sven seinem Amt als Schiedsrichter nachkam, sorgten Sandra und Max für's Einschwimmen. Galt es an diesem Tag doch die Langstrecken zu bewältigen. Während die Jungs sich lediglich für die 800m eingetragen hatten, ging Julia gleich zwei mal an den Start. Erst mal 800m zum warm werden und dann noch die 1500m um zu zeigen was in ihr steckt.Und? Siehe da, sie glänzte mit einem Vereinsrekord der VR12 weiblich über diese Strecke am frühen Abend. Auch Lukas konnte diesen Vereinsrekord der VR12 männlich ergattern, in dem er sich über die 800m um 30 sek. verbesserte. Janina Schmutzer erreichte in ihrer Altersklasse an diesem Tag sorgar den 3ten Platz. Da alle ihre Bestzeiten schwammen, herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle. Macht weiter so!

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So gingen die Schwimmer glücklich über das Geleistete in's Rutscherbecken und unser Bernhard werkelte eifrig am Grill. Zum Glück, denn als die Schwimmer ausgepowert (vom rutschen), zurück kamen hieß es nur hier ein Steak, dort nen Spieß, "gibt's noch Würstchen?"..... Da flog die Grillgabel von Bernhard nur so durch die Lüfte, dass es einem schwindlig wurde. So viele "Mäuler" müssen erst mal gestopft werden. Zu guter letzt fand sogar die Auberginenscheibe von Sven noch ein Plätzchen auf diesem Grill.

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Frisch gestärkt, machten sich die Älteren auf in's Vereinslokal um der Fußball WM ebenfalls Folge zu leisten. Die Schwimmerinnen und Schwimmer zogen es vor, sich beim Pokern zu vergnügen und zu gegebener Stunde fand jeder sein Plätzchen im warmen Schlafsack. Zur gemütlichen Runde bei Kerzensche und einem Gläschen Sekt konnten wir sogar unsere ehemalige Trainerin Manuela begrüßen. Auch für sie war es immer ein schöner Wettkampf in gemütlicher Runde von Eltern und Schwimmer. Doch irgendwann wurde es immer Stiller in der Zeltstadt, die wieder einmal mit vielen bekannhten Vereinen der Pfalz bestückt war. 

Und da wo es still ist, kommt irgendwann auch wieder ein Erwachen. 7 Uhr am Sonntagmorgen. Die ersten Zelte gehen auf, Einige beginnen mit dem Einschwimmen, Andere sorgen erst mal für heißen Kaffee. Da wird beim Nachbarverein der vergessene Wasserkocher ausgeliehen, wo anders werden Nutellabrote bis zum abwinken geschmiert. Und dann kommt der Pfiff und es geht los. Pünktlich zum Einschwimmen ist auch unsere Lea da und Micha jammert, dass ihm die Beine schmerzen. Ob es vielleicht vom Waveboard fahren kommt? Dies ist eine Trainingseinheit, die unsere Schwimmer bereits im Vorjahr schon absolvierten. Sie kreisten schließlich als "Gang" mit ihren Boards bis Sonnenuntergang um die Becken.

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Ganz egal, alle müssen ran. 100m Freistil ist die erste Disziplin. Und zum Schluss können unsere Schwimmerinnen und Schwimmer ganze 28 Bestleistungen verzeichnen. Dominik geht mit einem 2ten Platz über seine "Königsdisziplin" 200m Brust und einem dritten Platz über 100m Brust , nach Hause. Tolle Leistung, mit guten Zeiten. Auch Lukas erreicht in seiner Altersklasse die Silbermedaille über 100m Schmetterling, gefolgt von einem Vereinsrekord VR12 männlich. Und der letzte Medaillensieger ist Luis, der sich in seinem letzten Wettkampf über 100m Brust um fast 10 sec. verbessert hat. Dafür gab's die Goldmedaille. Herzlichen Glückwunsch an alle. 

Wie schon erwähnt ein tolles Wochenende auf einem ebenso schönen Wettkampf. Auch wenn unser Nico bei der Lagenwende etwas verwechselt hatte und dadurch eine Disqualifikation einstecken musste. Kein Beinbruch - das nächste mal klappt es wieder. Auch die Sache nach dem jeweiligen Schwimmwettkampf Trainer-Schwimmergespräch, benötigt etwas an Übung. Aber unsere Trainer arbeiten daran und es wird immer besser. Danke allen Eltern die unsere "kleine Zeltstadt" zum Leben erweckten sowie allen Kampfrichtern und Trainer für ihre Arbeit. Und als wir alles wieder zusammengepackt hatten und die Tore des Offenbacher Freibades verließen, war alles wieder beim Alten. Ein schönes Freibad, dass auf eigentlich auf Sommerwetter wartet.



Sabine Zimmermann



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