Wir sind stolz darauf einen Verein mit so vielen FLEIßIGEN HÄNDEN zu haben

7. Bienwald-Cup des Schwimmclub Wörth
01.11.2009


1.November.2009 ………. Sonntag und Feiertag zu gleich. Die Uhr zeigt 7.30 Uhr: Dunkel, nasskalt, Novemberwetter eben. Für die Meisten heißt es erst mal ausschlafen, dann den Tag langsam und gemütlich angehen lassen. Nicht für die Schwimmerinnen und Schwimmer, sowie die vielen Helfer unseres Vereins, die an diesem Tag für den 7.Bienwaldcup benötigt werden. 20 Vereine werden am heutigen Sonntag mit ihren 263 gemeldeten Schwimmern um die Medaillenränge kämpfen. Wie gesagt die Uhr zeigt 7.30 Uhr und der erste Kaffee läuft durch die Maschine. Noch ist es ruhig im Hallenbad Wörth und der duftende Kaffee muntert die eintrudelnden Helfer des Vereins auf. Bald soll es mit der Ruhe vorbei sein. Die ersten Vereine erscheinen. Sie haben zum Teil schon lange Anfahrtswege hinter sich, so wie z.b. der Schwimmvereine aus Alzey. Wie schön für all diese, das es frisch gebrühten Kaffee und ein Stück selbstgebackenen Kuchen gibt. Alles steht bereit. Die Schwimmhalle füllt sich langsam: 263 aktive Schwimmer mit ihren Trainern, Betreuern und Eltern, finden ihr Plätzchen. Einige ziehen es vor, sich es in der geräumigen Umkleide gemütlich zu machen. Gegen 8.00 Uhr beginnen die ersten sich einzuschwimmen. Letzte Instruktionen durch die Trainer werden gegeben. Die Schwimmer der verschiedenen Vereine begrüßen sich, schließlich kennt man sich ja, trifft immer wieder die Selben auf den unterschiedlichsten Wettkämpfen. Auch wenn man kurz drauf als Konkurrenten nebeneinander auf dem Startblock steht, denn Jede/Jeder will der erste sein, so redet und lacht man doch miteinander, wünscht dem Anderen alles Gute und gibt im hinterher auf dem Siegerpodest die Hand. Einer wird eben immer der Bessere sein, was nicht heißen muss, das man nicht befreundet sein kann. 8.30 Uhr Kampfrichtersitzung: Ca. 30 Vereinsvertreter drängen sich im improvisierten Wettkampfbüro. Martin Trauth als Verantwortlicher für Auswertung, Protokoll und Druck hat wie immer alles vorbereitet. Da an diesem Tag mit doppeltem Kampfgericht gearbeitet werden soll, sind diejenigen am Computer und der Auswertung voll gefordert. Ebenso die sprintenden Eltern, die die Ergebnisse bei Zeitnehmer, Ziel- und Schiedsrichter abholen müssen. Obwohl bei den 200m Strecken das Ganze recht human zugeht, ist bei den 50m Strecken beeilen angesagt. Selbst Horst Wollny, der als eingefleischter Sprecher des Vereins schon jeden Wettkampf bezwungen hat, wird an diesem Tag zu „rudern“ haben. Nachdem alle Kampfrichter gefunden und protokolliert sind, kann der Wettkampf pünktlich um 9.00 Uhr starten. Wettkampf im eigenen Gewässer, Heimvorteil, Hausstrecke, all dies brachte unseren 22 Schwimmerinnen und Schwimmer bei 65 Einzelstarts und einem Staffelstart 42 persönliche Bestleistungen und 9 Vereinsrekorde. Die meisten Medaillen gewann Saskia Schmutzer mit 4 Gold, 1 Silber und 1 Bronze, knapp vor ihrer Schwester Janina Schmutzer, die 4 Gold und 1 Silber mit nach Hause nahm. Den Platz 3 des Medaillenspiegels teilen sich Max Zimmermann und Denis Debroize, die jeweils 3 Gold und 2 Silber gewannen. Sandra Rühm erreichte bei ihren Starts 2 Gold, 2 Silber und 1 Bronze, Eva Scherrer 1 Gold und 3 Silber und Nikita Jauch 1 Gold und 1 Silber. Nikolas Merk erreichte 1 ersten Platz und einen dritten Platz, Billy Hüll einen zweiten und 2 dritte Plätze, gefolgt von seiner Schwester Nina Hüll, die 1 Silbermedaille und 2 Bronzemedaillen gewann. Bei den Schwimmerinnen und Schwimmer der zweiten Wettkampfmannschaft gewann Kraft Lino Calvin die Silbermedaille, Nico Busch 2 mal die Bronzemedaille und Mandy Weigel ebenfalls eine Bronzemedaille. Die Schwimmerinnen und Schwimmer der ersten Mannschaft starteten zudem bei der 8x50m Staffel und belegte mit den Schwimmern Janina, Nikolas, Saskia, Denis, Eva, Max, Michelle und Billy Platz 3. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH Doch nicht nur die Schwimmer waren an diesem Sonntag gefordert, nein auch die vielen Helfer, die der Verein für diese Veranstaltung benötigt. So mussten an diesem Tag 20 Schüsseln Waffelteig „verbacken“ werden, unzählige Kannen Kaffee gekocht, Brötchen geschmiert und Kuchen geschnitten werden. Gegen Mittag hieß es die „Hungrigen Mäuler“ mit Spaghetti Bolognese und Salattellern zu bändigen. Die arbeitenden Damen bei der Essensausgabe glichen Akkordarbeiterinnen am Band. Geschirrberge durften erst gar keine entstehen, sonst wäre das Chaos groß gewesen. Doch dank einer strukturierten Einteilung und den ganzen Eltern der zwei Wettkampfmannschaften, ist dies alles kein Problem gewesen. Es war der 7. Wettkampf und wir hatten ein eingespieltes Team, welches genauso zusammenhielt, wie die Schwimmerinnen und Schwimmer. So mancher Verein wäre froh, nur die Hälfte an solch unterstützenden Eltern zu haben. Sind diese schließlich das ganze Jahr über gefordert: Die Kids 3 mal die Woche ins Training zu bringen und am Wochenende zu den Wettkämpfen zu fahren. Von einem geruhsamen Sonntag, kann man da kaum sprechen, wenn es heißt 6 Uhr Abfahrt in Richtung Pirmasens oder gar Mainz. Heute blieb ihnen die Fahrerei erspart und die paar Stunden Dienst hinter der Theke, als Kampfrichter am Beckenrand oder bei Tätigkeiten in der Auswertung, waren zu bewältigen. Ich als Verantwortliche für Einteilung und Organisation der Cafeteria sage: Vielen, vielen Dank all denen die uns, egal wo und wann, an diesem Tag unterstützt haben. Obwohl wir an diesem Tag knapp 1000 Starts bewältigten und zwischendurch, von 17 Wettkämpfe mit jeweils 11 Jahrgänge, Siegerehrungen durchführten, konnten wir gegen 19.00 Uhr ein aufgeräumtes Hallenbad verlassen…….. ein aufregender aber auch schöner Wettkampf ging wieder einmal zu Ende.



Sabine Zimmermann



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